Sonntag, 19. April 2015

Fehlt da nicht etwas Farbe? // Spring Style Along - Style Code, check!

Mein aktueller Kleiderschrank bietet für meine UniForm-Pläne folgende Teile:


Zwei Blazer, eine Bluse, drei Jeans. Rein formal gute Ausgangslage, allerdings passt nur eine der drei Jeans richtig gut (die neue), eine ist ok und eine definitiv zu eng. Die (Kauf)Blazer sind gut, die Bluse genau wie geplant - glücklicherweise, sie ist nämlich das Probestück für weitere Oberteile. Ich habe mir kürzlich einen Grundschnitt nach meinen Maßen konstruiert, mit diesem möchte ich jetzt verschiedene Blusenvarianten nähen, eine kleine Sammlung an Schnittinspirationen habe ich schon auf Pinterest zusammengetragen.

Ich möchte für meine UniForm gern sieben Oberteile, drei Blazer und drei gut sitzende Hosen. Mein Fokus liegt zuerst auf den Oberteilen/Blusen, die benötige ich am dringendsten. Danach eine Jeans und eine Leinenhose und wenn ich diese Basics habe, würde ich mich gern an einen Blazer wagen. Was davon im Rahmen des Style Alongs zu schaffen ist, werde ich sehen - aber es hindert mich ja niemand daran, anschließend noch weiterzunähen.

Nach dem letzten Beitrag merkte eine meiner liebsten Freundinnen an, ob meinen Plänen nicht etwas Farbvielfalt fehlen würde. Ich könnte den gleichen Stil mit verschiedenfarbigen Blazern durchziehen - Stichwort Pantone Merkel. Oder Jeans und Blazer mit verschiedenen Blusenfarben kombinieren - geht auch und ist einfacher zu nähen. Was allerdings nicht geht, ist beides zusammen - eine Falle, in die meiner Meinung nach zu häufig getappt wird. Ich nenne das jetzt mal die "Vielfalt-Falle" - man hat viele hübsche Teile, setzt bewusst auf Vielfalt, damit die Kleidung nicht langweilig wird. Aber wenn man das sowohl bei Ober- als auch Unterteilen macht, hat man am Ende nichts zu kombinieren und trotz gut gefülltem Kleiderschrank nichts zum Anziehen. Ich illustriere das mal mit einem kleinen Foto aus meinem Kleiderschrank:


Die rechtsseitige Kombination geht noch - die weiße Bluse, blaue Jeans, grauer Blazer und buntes Tuch. Links hingegen geht gar nicht - eine blau-weiß gestreifte Bluse, und diese passt weder zum grauen Blazer noch zum bunten Tuch. Zum blauen Blazer hätte sie ja noch gepasst, aber ist dieser in der Wäsche, ist das Outfit untragbar. Vielfalt-Falle.

Ich werde den Grundstil der Uniform so lassen und statt dessen lieber mit Accessoires für etwas Abwechslung sorgen. Ein sehr hübsches Beispiel dafür ist diese Zusammenstellung bei Polyvore. Der Trick für Styling-Anfänger wie mich scheint nämlich folgender: bei einer guten Basis immer das gleiche Element variieren. Da ich eine Frostbeule bin, werde ich das mit Halstüchern machen. Hier jetzt also die Farbe:


Extra für Dich, M.!

Liebe Grüße,
Frau Lotterfix

4 Kommentare:

  1. Die vielfalt-falle....da hast du recht.
    In die bin ich jahrelang getappt, und versuche sie jetzt das erste mal zu umgehen....
    Gedanklich anregend!
    Vielen Dank dafür!
    Liebe Grüße
    Stella

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  2. Und es gibt ja auch noch farbige Schuhe, Gürtel (für solche, die die tragen jönnen/mögen), Schmuck und Taschen ... Dunkler Blazer mit Hingucker-Brosche, egal welchen Stils, sieht z.B. auch nicht schlecht aus.

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  3. Lass Dir nichts einreden, von wegen Farben und so! Stilberaterinnen rufen gerne mal "mehr Farbe!", es gibt da sogar Challenges soundso viel Tage kein schwarz zu tragen etc. Und dann sieht man genau so aus: als wäre man bei der Farb- und Stilberatung gewesen, wobei einem der eigene Stil abhanden gekommen wäre. Wenn Du Dich in neutralen Tönen wohlfühlst und Du selbst bist, warum solltest Du das ändern?! Sieht doch chic aus. Und die Idee mit den farbigen Accessoires find ich super.
    Bin sehr auf Deine Abschlusspräsentation der verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten gespannt!
    Liebe Grüße
    Frl Notter

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  4. Wow! Du hast aber eine Menge vor beim Nähen. Ich bin schon auf die vielen Oberteile gespannt... Lg Stefi

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